Beispiele für die Einbeziehung des Zufalls in der Kunst

Ein charakteristisches Beispiel für die "Verwendung des Zufalls" in der Kunst sind die Werke von Jackson Pollock (1912-1956).

Die Einbeziehung des Zufalls bei der Gestaltung von Kunstwerken- speziell in der Malerei- erfreut sich auch heute durchaus großer Beliebheit. Wir betrachten hierzu die Werke von Otto Piene, speziell seine Feuerbilder ("Feuerräder"). Bei der Herstellung dieser Bilder "sprüht Piene zunächst dicke Schichten Autolack aufs Papier, entzündet sie dann mit einem Streichholz. Durch die Hitze schlägt die Farbe Blasen. "Es geht um die Übertragung von Energie", sagt Piene. Er spielt mit dem Feuer, er bewegt das Papier, bläst in die lodernden Flammen, bevor er sie schließlich auspustet. Piene über sein Werk: "Durch das Feuer entstehen Dinge, die man nicht vorausberechnen kann." Doch das macht Pienes Kunst so spannend." (BILD-BUNDESAUSGABE, 10.9.3013)

Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie Berlin: "Manche Werke überstehen jeden Zeitgeist- dazu gehört das Werk von Otto Piene". (BILD-BUNDESAUSGABE, 11.9.2013)

Otto Piene hat zusammen mit Heinz Mack im Jahr 1958 die Künstlergruppe "Zero" gegründet.

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