DIE JAEMMERLICHE NUMMER 4
GEWIDMET
DEM KONKURRENZKAMPF UND DEM ZWANG, UM WIRKLICH ANERKANNT ZU WERDEN, STETS ERSTER SEIN ZU MÜSSEN.

DIESE PLAKETTE WURDE INNERHALB DES MEDAILLENPROJEKTES 2009 DES MEDALLIC SCULPTURE STUDIO SOFIA, BULGARIEN, ENTWORFEN- EIN PROJEKT VON PROF. B.NIKOLOV FÜR STUDIERENDE, LEHRENDE UND GASTKÜNSTLER (www.artmedal.net)

Dr.med. Eckart von Hirschhausen: Glück kommt selten allein... : Rowohlt Verlag, 2009, ISBN 978 3 498 02997 5 :
"... Eine erste Position zu verlieren , ist viel schlimmer, als sie nie gehabt zu haben. Und das ist doch eine frohe Botschaft für uns alle. Wir müssen nicht alle "Nummer eins" werden. So viele braucht man davon gar nicht.
Was ist mit Position zwei und drei ? Wer ist glücklicher ? Silber- oder Bronzemedaillen-Gewinner ? In einer Studie wurden die Gesichtsausdrücke beim Verlassen des Siegertreppchens gefilmt und die Mimik von nicht Eingeweihten beurteilt. Sobald sich die Gewinner nicht mehr beobachtet fühlten, offenbarten sie ihre wahren Gefühle. Und wer ist Sieger der Herzen ? Richtig , Bronze gewinnt! Glückstechnisch zumindest. Nicht das Ergebnis macht uns glücklich oder unglücklich- es ist die Bewertung und vor allem die Frage: Mit wem vergleicht man sich? Mit wem vergleicht sich Silber ? .... "

Aber stimmt das überhaupt? Heißt es denn nicht: Dabei sein ist alles! Oder ist das eine Lebenslüge, von denen es einige gibt? Wieso wird dann- vorausgesetzt, das Motto würde stimmen- soviel Aufhebens um die Anzahl der Goldmedaillen in einer Länderwertung bei Olympischen Spielen gemacht? Oder ist der Zweite stets der Erste Verlierer? Auch dies eine Frage, die sich der Betrachter selbst beantworten muss- und seine Antwort dürfte wohl nicht nur für seine Haltung bezüglich der Olympischen Spiele von Bedeutung sein.

 



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